#Lektorino: (K)ein kostenloses Probelektorat

#Lektorino: (K)ein kostenloses Probelektorat

Hallo, ihr Lieben! Wir wünschen euch einen guten Start in den neuen Monat und beginnen gleich mit dem nächsten #Lektorino-Thema: dem Probelektorat. Viele Autor:innen nutzen es gern, um sich vor einer ersten Zusammenarbeit mit einem/einer Lektor:in einen Eindruck zu verschaffen.

Tatsächlich bieten immer seltener Lektor:innen diese Probelektorate kostenlos an – und das aus gutem Grund: Denn für ein Probelektorat benötigen wir Arbeitszeit. Und zwar überraschend viel. Warum? Weil wir uns in die ganze Geschichte einarbeiten müssen, um einen Ausschnitt davon einschätzen zu können. Das dauert schon mal ein paar Stunden. Zeit, die wir uns gern für euch nehmen – die wir aber nicht umsonst arbeiten möchten. Denn wir erhalten längst nicht alle Aufträge, für die wir Probearbeiten anfertigen. Wenn Autor:innen im Schnitt 3–4 Lektor:innen anfragen, geht das ja gar nicht.

Aber es gibt Kompromisse: Viele verrechnen die Kosten für das Probelektorat mit dem Endpreis, wenn sie den Auftrag erhalten. Kommt es zu einer Zusammenarbeit, zahlt ihr also in der Regel nicht mehr, als ihr ohnehin bezahlt hättet. Übrigens: Ein Probelektorat ist vor einer ersten Zusammenarbeit nützlich, aber nicht zwangsläufig notwendig. Auch in einem Erstgespräch kann man schauen, ob die Chemie stimmt.


#Lektorino ist eine gemeinsame Aktion von Sara (Pergament und Federkiel) und Elke (Textkonfekt). Wir möchten Autor:innen die Angst vor dem Lektorat nehmen, Missverständnisse über unseren Beruf aufklären und die Zusammenarbeit zwischen Autor:innen und Lektor:innen langfristig verbessern.

Du bist Autor:in und möchtest etwas über das Lektorat wissen? Schicke uns deine Frage.

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